Die Arbeiten der Gruppe “Rubesh” des Fördervereins des MHM der Bundeswehr.
2006 bis 2017
Bericht: Thomas Kuplin
Nachdem die “1. Garde” die SSR-111 erfolgreich auf das Gelände das MHM überführt und sie erstmalig der Öffentlichkeit präsentiert hat, plante man weitere Maßnahmen zur Restaurierung der ehemaligen Kampftechnik. Beim 2. Regimentstreffen im Jahr 2005 warb die AG “Rubesh” um weitere Mitglieder und Helfer. Im Juni 2006 traten im MHM mehrere, hintereinander agierende Gruppen von Ehemaligen zu einem fast zwei Wochen dauernden Großeinsatz an. Für jede Gruppe waren die Aufgaben klar definiert. Das Museum leistete möglichste Unterstützung.
Das Ziel: Die Startrampe bekommt einen neuen Farbanstrich. Dazu musste nicht nur neue Farbe aufgetragen werden. Die vorbereitende Reinigung aller Bauteile wurde realisiert. Mit LKW-Waschbürste und Hochdruckreiniger wurde auch der letzte Ostseesand aus den kleinsten Ritzen gewaschen. Motorschutzbleche und andere Anbauteile wurden entfernt um auch den letzten Winkel zu reinigen.
Am Ende dieses Großeinsatzes war das gesamte Fahrgestell mit neuem Mattschwarz und der “Rest” mit NVA-Grün versehen. Schmiernippel und Luftleitungen wurden neu gekennzeichnet. Anbauteile repariert und erneuert.
Dieser Großeinsatz war ein voller, sehr gut organisierter Erfolg gegen die Schäden der Witterungseinflüsse der letzten 14 Jahre.
Noch im Oktober 2006 trafen sich, an einem Freitagabend Teile der “Rubesh-Gruppe” wieder in Dresden. Mittelschwere Probleme am Motor des MAS-543 mussten beseitigt werden. Eine Kardanwelle für den Antrieb eines Kühllüfters, den Silvio P. aufgearbeitet hat wurde wieder eingebaut und die Dichtungen der Einspritzdüsen erneuert. Viele kleinere Anbauteile waren noch anzubringen. Die von Ralf J. erneuerte Dichtung der Aufnahmevorrichtung der Funkantenne wurde montiert.
Nach erfolgreichem Abschluss und Ende eines schweren Arbeitstages dann Planung und Auswertung mit Steak und Würstchen vom Grill. Sonntagmorgen Heimfahrt. Über ganz Deutschland verstreute sich die Gruppe wieder.